Stadtteilzeitung Hildesheim West
        Nr. 232 · November 2012
      Alte Apfelsorten im „Berggarten“ gepflanzt
           (sbr) An einem Mittwoch Ende Oktober fand der Unterricht der 6.
                Klasse der Waldorfschule in der Kleingartenanlage Berggarten
                e.V. statt. Gartenbaulehrer Klaus Heisig pflanzte mit seinen
                Schülerinnen und Schülern acht junge Apfelbäumchen in zwei nebeneinander
                liegenden Kleingärten. Dort soll eine Streuobstwiese entstehen.
                Die Fachberater des „Berggarten“ hatten sich deshalb an den Fachmann
                für alte  Apfelsorten, Gartenbaumeister und Pomologe Klaus Heisig
                an der Hildesheimer Waldorfschule gewandt. Er erstellte den Pflanzplan
                und brachte zum Pflanztermin mit seinen Schülern die Bäumchen
              mit.
Apfelsorten, Gartenbaumeister und Pomologe Klaus Heisig
                an der Hildesheimer Waldorfschule gewandt. Er erstellte den Pflanzplan
                und brachte zum Pflanztermin mit seinen Schülern die Bäumchen
              mit.
                
Jedes Jahr veredeln Heisigs Schüler junge Apfelbäumchen im Schulgarten, pflegen sie, bis sie umgepflanzt werden können und geben jeweils im Herbst überzählige Bäumchen ab. Die Liebe des Gartenbaulehrers gilt den alten Apfelsorten. In Moritzberger Gärten hat er in den letzten Jahren einige Raritäten gefunden. Von diesen Veteranen schneidet er Reiser zur Veredelung der Schulbäumchen und sichert so den Bestand der alten Sorten.
              
Das Projekt des Berggarten e.V. kommt genau diesem Anliegen entgegen. Die Gartenfreunde wollen die selten gewordenen regionalen Apfelsorten als Hochstämme ziehen und wieder bekannter machen. Streuobstwiesen waren früher typisch für das Landschaftsbild rund um Moritzberg. Sie sind ein sehr lebendiger Lebensraum, denn dort fühlen sich viele Pflanzen, Insekten, Vögel und Fledermäuse wohl. Einer der letzten alten Obstgärten befindet sich auf dem Gelände der Villa Windthorst. Von dort hat Klaus Heisig sich vor Jahren den größten Teil der Reiser geholt, mit denen die nun neu ausgepflanzte n Apfelbäumchen
              veredelt wurden.
n Apfelbäumchen
              veredelt wurden.
              
Es handelt sich dabei vor allem um die alten lokalen Sorten wie die „Hildesheimer Goldrenette“, die „Hildesheimer Saftrenette“ und den „Cludius Herbstapfel“. Es gibt auch eine Hildesheimer Birne und eine Hildesheimer Kirsche, erzählt Heisig, die aufgeführt sind in einem Buch von Johann Georg Conrad Oberdieck, der zuletzt als Pfarrer in Jeinsen unzählige Sorten gesammelt und gemeinsam mit Eduard Lucas beschrieben hat. In Hildesheim war es vor allem Pfarrer Herman Heimart Cludius, der sich um den Obstbau bemühte und auf den wohl die genannten Sorten zurückgehen.
              
Im Berggarten haben außer der Hildesheimer Saft- und der Goldrenette auch regionale Sorten wie der Extertaler und der Grafensteiner
              ihren Platz gefunden. Die Berggarten-Fachberater Sabine Sackmann
              und Werner Baumgärtel wollen damit etwas vom Charakter der alten
              Moritzberger Gärten am Fuß des Krehla erhalten und das Überleben
              sichern – für die alten Obstsorten und die Lebensgemeinschaften,
              die sich auf Streuobstwiesen entwickeln, und natürlich auch für
            die Menschen.
wie der Extertaler und der Grafensteiner
              ihren Platz gefunden. Die Berggarten-Fachberater Sabine Sackmann
              und Werner Baumgärtel wollen damit etwas vom Charakter der alten
              Moritzberger Gärten am Fuß des Krehla erhalten und das Überleben
              sichern – für die alten Obstsorten und die Lebensgemeinschaften,
              die sich auf Streuobstwiesen entwickeln, und natürlich auch für
            die Menschen.
          
          
          
   
          
           Apfelsorten, Gartenbaumeister und Pomologe Klaus Heisig
                an der Hildesheimer Waldorfschule gewandt. Er erstellte den Pflanzplan
                und brachte zum Pflanztermin mit seinen Schülern die Bäumchen
              mit.
Apfelsorten, Gartenbaumeister und Pomologe Klaus Heisig
                an der Hildesheimer Waldorfschule gewandt. Er erstellte den Pflanzplan
                und brachte zum Pflanztermin mit seinen Schülern die Bäumchen
              mit.Jedes Jahr veredeln Heisigs Schüler junge Apfelbäumchen im Schulgarten, pflegen sie, bis sie umgepflanzt werden können und geben jeweils im Herbst überzählige Bäumchen ab. Die Liebe des Gartenbaulehrers gilt den alten Apfelsorten. In Moritzberger Gärten hat er in den letzten Jahren einige Raritäten gefunden. Von diesen Veteranen schneidet er Reiser zur Veredelung der Schulbäumchen und sichert so den Bestand der alten Sorten.
Das Projekt des Berggarten e.V. kommt genau diesem Anliegen entgegen. Die Gartenfreunde wollen die selten gewordenen regionalen Apfelsorten als Hochstämme ziehen und wieder bekannter machen. Streuobstwiesen waren früher typisch für das Landschaftsbild rund um Moritzberg. Sie sind ein sehr lebendiger Lebensraum, denn dort fühlen sich viele Pflanzen, Insekten, Vögel und Fledermäuse wohl. Einer der letzten alten Obstgärten befindet sich auf dem Gelände der Villa Windthorst. Von dort hat Klaus Heisig sich vor Jahren den größten Teil der Reiser geholt, mit denen die nun neu ausgepflanzte
 n Apfelbäumchen
              veredelt wurden.
n Apfelbäumchen
              veredelt wurden.Es handelt sich dabei vor allem um die alten lokalen Sorten wie die „Hildesheimer Goldrenette“, die „Hildesheimer Saftrenette“ und den „Cludius Herbstapfel“. Es gibt auch eine Hildesheimer Birne und eine Hildesheimer Kirsche, erzählt Heisig, die aufgeführt sind in einem Buch von Johann Georg Conrad Oberdieck, der zuletzt als Pfarrer in Jeinsen unzählige Sorten gesammelt und gemeinsam mit Eduard Lucas beschrieben hat. In Hildesheim war es vor allem Pfarrer Herman Heimart Cludius, der sich um den Obstbau bemühte und auf den wohl die genannten Sorten zurückgehen.
Im Berggarten haben außer der Hildesheimer Saft- und der Goldrenette auch regionale Sorten
 wie der Extertaler und der Grafensteiner
              ihren Platz gefunden. Die Berggarten-Fachberater Sabine Sackmann
              und Werner Baumgärtel wollen damit etwas vom Charakter der alten
              Moritzberger Gärten am Fuß des Krehla erhalten und das Überleben
              sichern – für die alten Obstsorten und die Lebensgemeinschaften,
              die sich auf Streuobstwiesen entwickeln, und natürlich auch für
            die Menschen.
wie der Extertaler und der Grafensteiner
              ihren Platz gefunden. Die Berggarten-Fachberater Sabine Sackmann
              und Werner Baumgärtel wollen damit etwas vom Charakter der alten
              Moritzberger Gärten am Fuß des Krehla erhalten und das Überleben
              sichern – für die alten Obstsorten und die Lebensgemeinschaften,
              die sich auf Streuobstwiesen entwickeln, und natürlich auch für
            die Menschen.
          
