Café und Bistro
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Edeka baut an
(sbr) Der Edeka-Markt Potratz an der Geschwister-Scholl-Straße wird erweitert. Sieben Jahre nach Bezug des Neubaus in der Wohnanlage Am Propsteihof ist die Wiese vor der Waldorfschule wieder zur Baustelle geworden. Nach einer Bebauungsplanänderung wurden im Vorfeld bereits 50 neue Parkplätze geschaffen. Sie werden von der Waldorfschule und den Supermarktkunden gemeinsam genutzt. Nun wird die Fläche des Marktes durch einen Ausbau nach Süden von 900 auf 1.450 Quadratmeter vergrößert. Der Anbau wird gelb verklinkert, das Flachdach begrünt.
„Am äußeren Erscheinungsbild wird sich nicht viel ändern”, erklärt Marktleiter Hans-Jürgen Potratz. „Aber innen wird sehr viel mehr Platz zur Verfügung stehen: Die Obst- und Gemüseabteilung wird größer, das Bio-Sortiment wird verdreifacht, der Postschalter kann freundlicher gestaltet werden, auch der Kassenbereich wird wachsen.”
Potratz hat sich am Moritzberg als selbständiger Einzelhandelskaufmann – nicht Filialist – behauptet. Seit Januar 1977 versorgt sein Markt das Bockfeld, den Godehardikamp und angrenzende Nachbarschaften. Anfangs befand sich das Geschäft an der Himmelsthürer Straße. Potratz hat Grund zur Freude: Die Umsätze und die Kundenzahlen steigen – „und in den letzten beiden Jahren haben wir so viel Lob von den Kunden bekommen wie nie zuvor.”
Für die Erweiterung seines Unternehmens gibt es noch einen gewichtigen Grund. Sohn Jan, 32 Jahre, auch Einzelhandelskaufmann, ist als sein Nachfolger mit im Geschäft. Auch Sohn Lars, 29 Jahre, wird in die Fußstapfen des Vaters treten: Er studiert zur Zeit Betriebswirtschaft. „Wir sind ein Familienunternehmen”, sagt Hans-Jürgen Potratz mit Stolz. Auch seine Frau Heide arbeitet hin und wieder noch im Geschäft. „Wenn nicht für die Familie, wofür sonst sollte ich mir die Mühe dieser Erweiterung machen?”