Stadtteilzeitung Hildesheim West
Nr. 197 · August 2009
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Gemeindeverbund Marienrode – Zwölf-Apostel

Förderverein lud zur 8. Mitgliederversammlung

Voges konnte viele Mitglieder des Fördervereins begrüßen, besonders auch Herrn Pastor Plötze. Der Vorsitzende umriss in wenigen Worten die Aktivitäten des Vereins und hob dabei besonders das Engagement in der Finanzierung des Gemeindebüros und der Jugendarbeit hervor.
Herr Dr. Tscharntke ergänzte die Ausführungen mit einem Blick in die Zukunft unserer Kirchengemeinden. Gerade durch die Aktivitäten des Fördervereins ist es gelungen, einmal die Kirchenarbeit im bisherigen Ausmaß zu erhalten, zum anderen aber auch dazu beizutragen, dass unsere beiden Kirchengemeinden immer enger zusammenwachsen und dadurch Synergieeffekte nutzen können.
Frau Ohlmer berichtete über eine überaus gesunde Kasse. Es ist in den sechs Jahren des Bestehens des Fördervereins gelungen, eine größere Rücklage zu bilden und gleichzeitig den aktuellen Verpflichtungen nachzukommen. Ihr wurde von den Kassenprüfern Frau Meyer und Herrn Berger eine vorbildliche Führung der Kasse attestiert.
So stand einer Entlastung des Vorstandes nichts mehr im Wege. Herr Dr. Tscharntke bedankte sich dann herzlich bei dem ausscheidenden Vorsitzenden Herrn Voges für die große Mühe und das große Engagement. Zum Glück fanden wir in Herrn Jörg Sahrhage bald einen würdigen Nachfolger von Herrn Voges. Da sich die anderen Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl stellten, ergab sich folgendes Bild: 1. Vorsitzender Jörg Sahrhage, 2. Vorsitzender Dr. Ingo Tscharntke, Schriftführer Gerhard Reiner, Kassenführerin Ursula Ohlmer, Beisitzer: Ernst-August Voges, Waltraud Herda, Horst Hennig.
Nach diesen Regularien konnten wir uns auf ein sehr aufschlussreiches Referat von Herrn Pastor Plötze zum Thema Perspektiven der Gemeindearbeit freuen. Er ging dabei sehr detailliert auf die Verschiedenartigkeit und doch gleichzeitigen Gemeinsamkeiten unserer beiden Gemeinden ein. Er sieht gerade auch in der Unterschiedlichkeit der vorhandenen kirchlichen Räume die Chance, ein möglichst breites Spektrum an kirchlichen Aktivitäten abzudecken. Während sich St. Cosmas und Damian in Marienrode für Casualien wie Taufen und Hochzeiten empfiehlt und das Gemeindehaus an der Lämmerweide sich sehr gut für Seminare u.ä. eignet, bietet sich die Zwölf-Apostel-Kirche eher für größere Veranstaltungen an. Als Perspektive für die Zukunft nannte er beispielhaft die Zusammenarbeit mit der Ideenwerkstatt, um zu einem Konzept für den Erhalt des Zwölf-Apostel Gemeindezentrums zu kommen.
Als weitere Ziele seines Wirkens erwähnte Herr Plötze u.a. die Einrichtung des Familienzentrums, den Erhalt der Kindertagesstätten, die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit, die Einrichtung einer Traineegruppe zur Ausbildung von künftigen Jugendleitern im Bezirk West, die Einrichtung einer Pfadfindergruppe (eine alte Herzenssache des Pastors), die Taufe als Gemeindefest sowie die Einbeziehung der derzeit geplanten Neubaugebiete in die beiden Gemeinden.
Voller neuer Eindrücke konnten wir diese Versammlung beschließen mit dem Gedanken, dass wir uns zwar auf dem richtigen Wege befinden, dass wir aber auch weiterhin noch mehr Förderer brauchen, die unsere Aktivitäten unterstützen und damit die beiden Kirchengemeinden.

Dr. Ingo Tscharntke
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