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Moritzberger Neujahrsempfang
Ein frischer selbstbewusster Festakt
(sbr) Festlich war der diesjährige Moritzberger Neujahrsempfang in den „109 Jahre alten heiligen Hallen“ (Schulleiter Eberhard Meier) der Gelben Schule – mit ins Herz treffender musikalischer Einstimmung durch Denny Adelmund und Marita Eickmeyer und mit einem leckeren Bufett von El Mercado, Landfleischerei Bartels, Attika-Chef Panoussis und dem Gemüse-Lädchen, früher Kohl & Co., als Ausklang.
Festlich war auch der besondere Anlass, aus dem die Werbegemeinschaft Moritzberg e.V. in diesem Jahr den Neujahrsempfang ausrichtete: Sie feiert ihr 25-jähriges Bestehen!
Eine Lichtbild-Schau, von Bernhard Albrecht liebevoll gestaltet, zeigte Moritzberger Lichtblicke von gestern und heute: das Geschäftsleben, die alten Häuser, die neuen Projekte und die vielfältigen Initiativen der aktiven Bergbewohner. Viele der Bilder stammen aus dem Archiv des Vereins Kultur und Geschichte vom Berge e.V. und aus Fotobeständen des „Moritz vom Berge“.

Kein Vertreter der Stadt war entsandt worden – doch die Politik war mit den Moritzberger Ratsfrauen und -herren gut vertreten. Geringschätzung durch die Verwaltung? – „Macht nichts“, stichelte ein Besucher, „wir denken ja auch schon wieder darüber nach, ob wir den alten Schlagbaum neu aufstellen sollen. Wir können uns selbst um unsere Probleme kümmern.“ Frisch und mit Nachdruck wurden dann auch die aktuellen Problemzonen angesprochen: Heinz Wüsthoff warb um Hilfe für den Berggarten e.V., Roland Lemke thematisierte die Situation von Blau-Weiß. Beiden Vereinen ist gemeinsam: „Das Morgen ist nicht kalkulierbar“ (Heinz Wüsthoff). Die Unterstützung und Solidarität der gesamten Moritzberger Gemeinde wird deshalb dringend gebraucht.
Als besonderer Gast wurde der Ortsbürgermeister von Himmelsthür, Alfons Bruns, begrüßt: Im September soll das alte Kriegsbeil zwischen Hithür und Moberg endgültig begraben werden bei einem Fest an der Fünf-Bogen-Brücke: „Moritzberg meets Himmelsthür“. Schließlich die Ankündigung der „Eichhörnchen-Nummern“ (Norbert Mierzowsky): Konrektorin Friederike Hoff-Elfers sammelt Geschichten rund um die Gelbe Schule für ein Buch, Norbert Mierzowsky sammelt über Moritz vom Berge Veranstaltungstermine, um einen Halbjahreskalender 2009, später einen Jahreskalender 2010 für alle wichtigen Veranstaltungen am Berge produzieren zu können.
Fröhlichen Charme schließlich brachte die Verleihung des „Moritz 2009“ in die festliche Versammlung. Bernd Schubert erhielt die Auszeichnung für besonderes Engagement am Moritzberg: auf einem Sockel ein Vögelchen, in Bronze gegossen. Ele Borchers von der Moritzberger Sommerwerkstatt beschrieb die zärtlichen Erinnerungen an Schuberts Spielzeug- und Haushaltswarengeschäft, die sie zu dieser ganz individuellen Gestaltung bewogen hatten: „Wie ein Spatz im Strauch“ – das symbolisiert das Lebensgefühl in Schuberts ehemaligem Laden. Gerhard Köther, von klein auf Bernd Schuberts Freund, würdigte in der Laudatio das Engagement des Geschäftsmannes, dessen Laden auf dem Berge Legende ist.
Ein freundlicher Ausblick auf das nächste Jahr: Dr. Ingo Tscharntke vom Kirchenvorstand Zwölf-Apostel meldete an, dass in 2010 die Zwölf-Apostel-Gemeinde den Moritzberger Neujahrsempfang ausrichten wird. So wird der festliche Akt zum 8. Mal weitergereicht – denn die Moritzberger organisieren ihren Neujahrsempfang reihum selbst.
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